01.08.2013 | Refugee Protest in Bitterfeld
Im Mai 2013 hat Afrique-Europe-Interact seine Fax-Kampagne zur Schließung des Flüchtlingslagers Friedersdorf gestartet – im Anschluss an die schon seit dem Sommer 2012 laufenden Flüchtlingsproteste in Friedersdorf und Marke. Am 1. August 2013 haben einige der Flüchtlinge sodann ein Protestcamp in Bitterfeld errichtet, begleitet von einem mehrwöchigen (von den Medien stark beachteten) Hungerstreik.
Nähere Infos hierzu finden sich auf folgenden Webseiten:
26.05.2013 | Fax-Kampagne von Afrique-Europe-Interact zur Schließung von Friedersdorf
Fax-Kampaganenstart: 26. Mai 2013
Bereits seit Monaten protestieren Flüchtlinge in Friedersdorf in Sachsen-Anhalt gegen ihre Unterbringung im Flüchtlings- bzw. Barackenlager Friedersdorf – zuletzt am 30. April mit einer mehrstündigen Blockade der Zufahrtsstraße des Lagers (letzteres unter anderem mit Baumstämmen). Dennoch ist bislang seitens der politisch Verantwortlichen so gut wie nichts passiert. Das ist der Grund, weshalb das transnationale Netzwerk Afrique-Europe-Interact auf Initiative der protestierenden Flüchtlinge einen offenen Protestbrief an die Verantwortlichen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld verfasst hat. Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen den Protestbrief unterstützen. Bitte nehmt euch daher 15 Minuten Zeit, um den Protestbrief an die Behörden in Anhalt-Bitterfeld zu faxen oder mit der Post zu schicken (oder notfalls auch zu mailen)! Adressen & Tips zum einfachen Faxversand finden sich weiter unten.
30.04.2013 | Blockade der Zufahrtstraße zum Lager
Aktionsbericht vom Antirassistischen Netzwerk Sachsen-Anhalt. Der Aufruf ist unter Deklarationen dokumentiert
Am 30.04.2013 blockierten ca. 100 Flüchtlinge das Flüchtlingslager Friedersdorf um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, dass der Heimleiter seiner Arbeitsstelle enthoben wird und das Flüchtlingslager aufgelöst wird. Mit Baumstämmen blockierten sie ab 5:00 Uhr morgens die Zufahrt zum Lager. Keine_r der Angestellten wurde auf das Gelände gelassen. Der Hausmeister der sich zu dieser Zeit auf dem Gelände befand wurde rausgelassen. Zwei Putzfrauen, der Hausmeister der Frühschicht und der Heimleiter wurden nicht auf das Gelände gelassen. Nach einiger Zeit kamen Polizeiwagen um mit den Flüchtlingen zu verhandeln. Die Bewohner des Lagers forderten, dass die zuständigen Menschen aus der Politik und die Besitzerin des Geländes kommen sollten um die Gespräche zu führen. Die Polizei zog sich daraufhin zurück.
29.11.2012 | Demo in Bittefeld
Dieser Bericht der Flüchtlingsinitiative Wittenberg zur Demo in Bitterfeld ist nur auf englisch verfügbar. Der Aufruf ist unter Deklarationen dokumentiert
Relative to
our call and press declaration of refugee’s self-organizations “Flüchtlingsinitiative Wittenberg, the Voice Refugee Forum and The Caravan for the right of refugees and migrants, we, refugees from Wittenberg, Friedersdorf and Marke including others from different local government of Sachsen-Anhalt strongly shared one opinion to denounce the responsible authorities on behalf of the treatments of refugees in Bitterfeld.