Für Bewegungsfreiheit & selbstbestimmte Entwicklung!

Juni/Juli 2022 | Alarme Phone Sahara-Infotour. Mit Azizou Chehou (Agadez) und Moctar Dan Yaye (Niamey)

Termine (Ankündigung: siehe unten):

21.06.2022, 19:00 Uhr, Möckern-Friedensau
Ort: Kulturscheune, An der Ihle 10, 39291 Möckern-Friedensau

27.06.2022, 18:00 Uhr, Garmisch-Partenkirchen Bahnhofsvorplatz
Öffentliches Hearing mit Alarme Phone Sahara und Alarmphone Watch the Med im Rahmen der Dauerkundgebung gegen den G7-Gipfel in Elmau bei Garmisch

28.06.2022, 18:00 Uhr, Lüneburg
Ort: Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsallee 1, Raum C 40.606.

21. Dezember 2020 | Spendenkampagne für die Gemeinschaftsküche des Alarme Phone Sahara (APS)

Seit Juli 2020 organisiert das Team des Alarme Phone Sahara (APS) in Agadez/Niger mit großem Engagement jeden Samstag eine Gemeinschaftsküche für Migrant*innen, die derzeit in der Stadt Agadez leben. Die Gemeinschaftsküche ist eine praktische Antwort auf eine Situation, in der viele Migrant*innen und Flüchtlinge in Niger gestrandet sind, und täglich unter sehr prekären Bedingungen um ihr Überleben kämpfen. Diese ist durch die weltweite Coronakrise noch extrem verschärft worden. Neben der Essensversorgung werden im Rahmen der Gemeinschaftsküche Informationen zur Sensibilisierung für die Rechte und Möglichkeiten der Migrant*innen geteilt und die Selbsorganisation innerhalb der Gemeinschaft gestärkt.

Die Migrant*innen in Agadez brauchen die Gemeinschaftsküche, die Gemeinschaftsküche braucht Verstärkung. Wir freuen uns über Spenden, Sammlungen, Solidaritätsveranstaltungen aller Art!
Für Spenden bitte das Formular auf dieser Webseite nutzen oder per Überweisung mit dem Betreff “Küche Agadez”: Bitte hier klicken für Informationen zur Kontoverbindung und Spendenformular

Der folgende Text blickt auf einige Momente der Gemeinschaftsküche zurück, teilt die Erfahrungen der Migrant*innen und ruft zum Spenden für die Weiterführung der Gemeinschaftsküche auf.

06. Oktober 2020 | Massenabschiebungen von Algerien und Marokko nach Subsahara-Afrika (Pressemitteilung)

Vorbemerkung: Seit vielen Jahren schiebt Algerien immer wieder Migrant*innen und Geflüchtete aus Subsahara-Afrika an die algerisch-nigrische Grenze mitten in der Sahara ab. Von dort müssen die Abgeschobenen zunächst 15 Kilometer bis in das auf nigrischer Seite gelegene Grenzdorf Assamaka laufen – lediglich die nigrischen Abgeschobenen werden direkt bis nach Assamaka gebracht. Von Assamaka geht es dann in Bussen oder auf LKWs 452 Kilometer weiter bis nach Agadez am Südrand der Sahara. Und von dort wiederum organisiert die International Organisation of Migration (IOM) die Rückkehr in die jeweiligen Heimatländer – mit Ausnahme all jener Migrant*innen und Geflüchteten, die einen abermaligen Versuch Richtung Nordafrika bzw. Europa unternehmen möchten. Mit Blick auf neuerliche Massenabschiebungen in die Wüste hat das Alarme Phone Sahara am 6. Oktober 2020 folgende Pressemitteilung veröffentlicht.

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Erneute Abschiebewelle von Algerien nach Niger +++ Auch aus Marokko werden Abschiebungen nach Subsahara-Afrika gemeldet +++ Die Menschenrechtsorganisation Alarme Phone Sahara verurteilt das rassistische Vorgehen der Maghrebstaaten sowie die Zusammenarbeit der Maghrebstaaten mit der europäischen Abschottungspolitik +++

13.05.2020 | Trotz Corona: Wüstenabschiebungen (Presseerklärung AEI/Alarme Phone Sahara)

Trotz Corona-Krise – Abschiebungen aus Algerien und Libyen nach Niger +++ Quarantäne in der Wüste +++ Zahlreiche Migrant*innen und Geflüchtete in IOM-Lagern gestrandet +++ Europäische Staaten müssen Mitverantwortung übernehmen!

Obwohl in der Corona-Krise auch zahlreiche afrikanische Staaten ihre Grenzen geschlossen haben und schwere Auswirkungen der Pandemie für die Bevölkerung befürchtet werden, kommt es nach vorliegenden Berichten weiterhin zu Abschiebungen und Pushbacks aus Nachbarstaaten in den Niger. In dem Land selbst sitzen zahlreiche Migrant*innen und Geflüchtete in Transit-Lagern der Internationalen Organisation für Migration (IOM) fest, unerträgliche Lebensbedingungen und Intransparenz sorgen für Proteste.

23. bis 29. Oktober 2019 | Infotour Alarmphone Sahara: Solidarität an den neuen EU-Außengrenzen

Vom 23.10. bis 29.10. werden zwei Aktivisten des Alarmphone Sahara Veranstaltungen in mehreren Städten machen. Azizou Chehou und Moctar Dan Yaye kommen aus Agadez bzw. Niamey (beides Städte in Niger), sie berichten sowohl über die EU-Migrationspolitik in Niger als auch über die Arbeit des Alarmhone Sahara.

Erlangen: 23.Oktober, 19 Uhr, Kreuz+quer, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen
Wien: 24. Oktober, 19 Uhr, Institut der Afrikawissenschaften, Spitalgasse 2,1090 Wien
München: 26. Oktober, 19 Uhr, Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2-6, 80469 München
Göttingen: 27. Oktober, 16 Uhr, Stadtlabor, Schildweg 1, 37085 Göttingen
Lüneburg: 28. Oktober, 19 Uhr, VHS Lüneburg, Haagestraße 4, 21335 Lüneburg
Bremen: 29. Oktober, 19 Uhr, Paradox: Bernhardstr. 12, 28203 Bremen, 19 Uhr

19. bis 28. November 2018 | Speaker's Tour zum Alarmphone Sahara mit Ibrahim Manzo Diallo aus Agadez/Niger

Manzo Diallo lebt in der Wüstenstadt Agadez in Niger. Er ist Journalist, Aktivist und Koordinator des von Afrique-Europe-Interact mitgegründeten Alarmphone Sahara. Im November ist er das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit in Deutschland, um in verschiedenen Städten Veranstaltungen zur Situation der Migrant_innen in Niger machen. Ein allgemeiner Ankündigungstext zu den Veranstaltungen mit Manzo Diallo findet sich weiter unten.

19.11. Frankfurt am Main
19:00 Medico Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt am Main
Veranstaltung von Medico International + Watch the Med Alarmphone

20.11. Köln
19:00 Allerweltshaus, Körnerstraße 77-79, 50823 Köln-Ehrenfeld

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