Boats 4 People - Kommuniqué Nr. 7
Auf nach Lampedusa! Nach drei B4p-Tagen in Tunesien sticht die Oloferne wieder in See
Monastir, 15. Juli 2012
Die Organisationen von Boats4People beenden ihre Aktivitäten in Monastir. Die Tage des Vorbereitungstreffens für das Weltsozialforum haben die gemeinsamen Kämpfe bestärkt, und zwar sowohl die Mobilisierungen der MigrantInnen im Maghreb wie auch die der Angehörigen von denen, die im Meer gestorben oder veschwunden sind. Die Oloferne begibt sich jetzt auf die Route der Flüchtlinge und MigrantInnen Richtung Lampedusa, einen der Häfen der Festung Europa. Wir werden dabei unser Monitoring fortsetzen. Damit wollen wir den Meeresraum erfassen, wo in fast vollständiger Straflosigkeit die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen verletzt werden.
Wenn wir Boote in Not antreffen, werden wir der Pflicht zur Hilfe nachkommen, wie sie die internationalen Texte vorschreiben. Unsere Fahrt ist keine Hilfsmission, auch keine humanitäre Mission. Es wird weiter Tote und Verschwundene geben, solange die europäische antimigrantische Politik anhält, die die Leute dazu zwingt, sich unter Lebensgefahr auf das Meer zu begeben.
Unsere Ankunft in Lampedusa ist für Sonntag, den 15. Juli, in der Mittagszeit vorgesehen. Wir werden dort von der Vereinigung Askavusa und von dortigen Boats4people-AktivistInnen empfangen werden.
Die letzte Etappe von Boats4People ist nur der Anfang eines langen Kampfs, den unsere Organisationen bis zum Erfolg führen werden.
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