Für Bewegungsfreiheit & selbstbestimmte Entwicklung!

Newsletter Nr. 04

Boats4People – 22. Oktober 2011

Liebe Freundinnen und Freunde!

Auf zwei Konferenzen in Tunis Ende September wurde nochmals bestätigt, dass Boats4People im April 2012 – zeitgleich mit dem maghrebinischen Sozialforum in Tunesien – stattfinden soll. Verschiedene Netzwerke und Gruppen aus Tunis und Sfax haben großes Interesse, an der Vorbereitung des Projektes mitzuwirken.

Der Vorschlag, im November in Sfax ein Solidaritätskonzert zu organisieren (siehe Newsletter 3), wurde angesichts der knappen Zeit und den in Tunesien anstehenden Wahlen dahingehend verändert, erst am 18. Dezember mit Aktivitäten zu starten. Denn an diesem internationalen Tag der Rechte der Migrantinnen sind bereits in verschiedenen Ländern Proteste und Aktionen in Planung, siehe www.globalmigrantsaction.org . Auf dezentraler Ebene soll also im Dezember versucht werden, Boats4People als euro-afrikanisches Kooperationsprojekt breiter bekannt zu machen.

Im Pariser Koordinationsbüro wird zur Zeit an Plakaten und Postkarten gearbeitet, im November sollten diese auch in Deutschland in Druckfassung zur Verfügung stehen. Und mittlerweile ist die internationale Webseite online: www.boats4people.org
Auf der Webseite findet sich auch das neue internationale Konto, gleichzeitig können wir nun auch eine Überweisungsmöglichkeit für Spenden für Boats4People in Deutschland anbieten: die Forschungsgesellschaft Flucht und Migration aus Berlin (www.ffm-berlin.de) wird ihr Konto unter dem Stichwort „Boats4People“ zur Verfügung stellen und die eingehenden Gelder nach Paris zum Koordinationsbüro weiterleiten:

FFM-Berlin
Sparkasse der Stadt Berlin
Kto.-Nr.: 61 00 24 264
BLZ: 100 500 00
Stichwort „Boats4People“

In den letzten Wochen haben in Deutschland und Österreich eine Reihe von Veranstaltungen und Diskussionen stattgefunden, um Boats4People bekannt zu machen, u.a. in Bremen, Berlin, Hamburg, Köln, Wien und in Frankfurt. Während der internationalen Buchmesse in Frankfurt wurde die Paulskirche besetzt, um gegen das Sterben an den Außengrenzen und für die Aufnahme von Flüchtlingen zu protestieren. Zur Preisverleihung des algerischen Schriftstellers Boualem Sansal wurden – mit Verweis auf sein Buch „Harraga“ – Flugblätter verteilt, in denen auch Boats4People vorgestellt wurde.

Die nächsten Wochen und Monate sollten nun unbedingt für weitere Veranstaltungen in möglichst vielen Städten genutzt werden, z.B. rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember oder – wie oben erwähnt – am 18. Dezember zum Tag der MigrantInnen.
Bereits im November wird es im Rahmen der antirassistischen Konferenz „No Border lasts forever II“ in Frankfurt am Main die Möglichkeit geben, Boats4People in bundesweiter Zusammensetzung zu diskutieren und sich über eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung zu verständigen. (Ankündigung und Programm unter http://conference.w2eu.net)

Ansonsten weitere Infos und die früheren Newsletter zu Boats4People auf dieser Webseite.

Beste Grüße,

Hagen Kopp für den Vorbereitungskreis