23. April 2020 | Marokko: Notversorgung von Migrant*innen in Rabat durch ARCOM
Das Video zeigt die Versorgungspakete, die das Team von ARCOM (Vereinigung der Geflüchteten und der migrantischen Gemeinschaften in Marokko) im Rasthaus zusammengestellt hat, um sie an Migrant*innen in der Stadt zu verteilen.
Emmanuel Mbolela (Mitglied bei ARCOM und Koordinator des Rasthaus in Rabat) berichtet von der Aktion, mit der die Migrant*innen in der chaotischen Situation, während der im Zusammenhang mit der Verbreitung des Corona-Virus verhängten Ausgangssperre, unterstützt werden sollen:
„Bei ARCOM sammelten wir die Mitgliedsbeiträge unter den Mitgliedern ein und kauften 100 kg Reis, 100 kg Grieß, 50 kg Couscous, 200 Dosen Sardinen, 100 Liter Öl, 100 Seifen, 100 Päckchen Tee.
Aus den Einkäufen stellten wir 100 Versorgungspakete zusammen, die wir an die männlichen Migranten verteilten. Denn die aktuelle Situation ist für sie chaotisch.
Die Verteilung erfolgt vor Ort im Ghetto, d.h. wir geben die Körbe an jeden Ghettoführer entsprechend der Anzahl der Menschen im Ghetto.“
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SPENDENAUFRUF: Die Lebensmittelpreise in Rabat sind in Folge der aktuellen Entwicklungen rund um das Corona-Virus stark angestiegen. Daher stellt die Versorgung der Bewohnerinnen und Kinder im Rasthaus und der Migrant*innen auf den Straßen von Rabat das Team vor Ort vor besondere finanzielle Herausforderungen. Um weiterhin die wichtige Notversorgung der Menschen in Rabat zu ermöglichen, rufen wir gemeinsam mit ARCOM zur finanziellen Unterstützung auf.
Spenden bitte an:
Globale Gerechtigkeit e.V.
IBAN: DE67 4306 0967 2032 2373 00
BIC: GENODEM1GLS
Betreff: “Rasthaus”
Alternativ bitte hier klicken, um zum Spendenformular zu gelangen.
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Weitere Informationen zur aktuellen Lage in Rabat und zur Siuation der Bewohnerinnen im Rasthaus „Baobab“ erhaltet ihr im Interview mit Emmanuel Mbolela vom 9. April 2020.
Bitte hier klicken, um weitere Informationen zum Rasthaus „Baobab“ zu erhalten.