8. Juli 2017 | Großdemonstration: Grenzenlose Solidarität statt G20!
Afrique-Europe-Interact gehört zu den Erstunterzeichner_innen der Großdemo gegen den G20-Gipfel in Hamburg. Darüber hinaus beteiligt sich unser Netzwerk auch am Alternativgipfel und an weiteren Aktionen anlässlich des G20-Gipfels. Nähere Informationen zu den unterschiedlichen Protesten in Hamburg finden sich unter anderem auf der Webseite #NoG20 2017: Infoportal zu den Protesten mit Links zu weiteren Webseiten
Es läuft etwas gehörig falsch auf der Welt: Kriege und bewaffnete Konflikte wie in Syrien, in Kurdistan, im Irak oder der Ukraine scheinen kein Ende zu nehmen. 1,8 Billionen Euro werden jährlich für Rüstung und Krieg ausgegeben. Gleichzeitig steigen die Rüstungsexporte. Über 65 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die Grenzen Europas und Deutschlands sind wieder abgeschottet. Auf der Suche nach Sicherheit ertrinken tausende Menschen im Mittelmeer, das zur tödlichsten Grenze der Welt geworden ist.
Rassismus und offener Hass nehmen in vielen Ländern der Welt zu – auch in Deutschland. Die Wahrheit ist kein Kriterium mehr, alles wird behauptet und herbei gelogen, wenn es nur Ängste und Vorurteile schürt. Die herrschende Politik gibt diesen Stimmungen nach und befeuert sie noch. Inzwischen werden Geflüchtete sogar in Kriegsgebiete wie nach Afghanistan abgeschoben.
6. Juli 2017 |Podium zu Abschottung und Rassismus auf Solidaritätsgipfel (14 bis 16 Uhr)
Afrique-Europe-Interact beteiligt sich am Gipfel für Solidarität anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg. Konkret sind wir an der Organisationen des Podium 6 “Für eine offene Gesellschaft: Solidarität gegen Abschottung und Rassismus” (14 bis 16 Uhr) beteiligt. Weitere Informationen und das gesamte Programm finden sich auf der Webseite des Gipfels für Solidarität
Die viel beschworene „Willkommenskultur“ scheint weit zurückzuliegen. Schon das vergangene Jahr und noch mehr das Jahr 2017 stehen wieder unter den Vorzeichen von Abwehr, Abschottung und Abschiebung. Die EU-Staaten verlagern den Grenzschutz und die Migrationskontrolle zunehmend weit über ihre Grenzen hinaus. Ähnliches spielt sich auch in den USA ab: Bereits unter Obama wurden mehr illegale Migrantinnen und Migranten abgeschoben als jemals zuvor. Die Trump-Regierung erlässt nun Einreiseverbote und stellt weitere Verschärfungen des Grenzregimes wie die Komplettierung der Mauer an der mexikanischen Grenze in Aussicht.