Für Bewegungsfreiheit & selbstbestimmte Entwicklung!

Newsletter Nr. 27 (Dezember 2020)

In unserem aktuellen Newsletter Nr. 27 finden sich Informationen zu den folgenden Themen:

+++ Neue Zeitung von Afrique-Europe-Interact – unter anderem als taz-Beilage

+++ Spendenkampagne für unsere Arbeit

+++ Landgrabbing in Sanamadougou und Sahou (Mali): Neue Entwicklungen…

+++ Online-Theaterstück „Die Falle“ mit Riadh Ben Ammar: 08.12.2020 (in zwei Tagen!), 20-21 Uhr

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1. Neue Zeitung von Afrique-Europe-Interact – unter anderem als taz-Beilage

Wie jedes Jahr haben wir zum Jahresende eine neue Zeitung erstellt, in der wir über einige unserer Aktivitäten berichten. Die Zeitung wird am 11.12.2020 als Beilage der tageszeitung taz erscheinen, außerdem liegt sie im Laufe des Dezembers der Wochenzeitung jungle world und der Monatszeitung analyse & kritik sowie im Januar der Graswurzelrevolution bei.

Das PDF der Zeitung und die einzelnen Artikel sind unter folgendem Link dokumentiert:

“Zur AEI-Zeitung:“https://afrique-europe-interact.net/2014-0-AEI-Zeitung-12-2020.html

Natürlich würden wir uns freuen, wenn die Zeitung weiterverteilt oder an einschlägigen Orten ausgelegt würde. Bei Interesse gerne eine Mail schreiben und die Zahl der gewünschten Exemplare mitteilen: info@afrique-europe-interact.net

Schließlich noch das Inhaltsverzeichnis der diesjährigen Zeitung:

+++ Die Klimakrise ist längst da.

+++ Turbulente Zeiten in Westafrika. Trotz Protesten wenig Aufbruch – alte Kräfteverhältnisse immer noch intakt

+++ Fataler Kredit. Landgrabbing in Mali: BMZ verliert Elan

+++ „Wie auf einem Ameisenhaufen“. Stimmen aus Mali zur Sicherheitskrise im Sahel

+++ Willkür und Gewalt. Frauen auf den Migrationsrouten [Alarmphone Sahara]

+++ Europa als letzter Ausweg. Interview: Migrantinnen in Marokko während der Corona-Pandemie [Rasthaus in Rabat]

+++ „Gefühl, nicht akzeptiert zu sein“. Riadh Ben Ammar über Dschihadismus und EU-Migrationspolitik

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2. Spendenkampagne für unsere Arbeit

Für unsere laufende Arbeit sind wir auf (steuerlich absetzbare) Spenden angewiesen, ob für konkrete Projekte (bitte bei Verwendungszweck angeben) oder ungebunden. Jeder Betrag ist willkommen – für unsere Planung sind Daueraufträge am günstigsten.

Konkret sammeln wir Spenden für folgende Zwecke: Erstens für unsere Aktivitäten im Bereich bäuerliche Selbstorganisierung in Mali und der DR Kongo; zweitens für das Alarmphone Sahara und andere Aktivitäten im Bereich Migration – unter anderem in Tunesien; drittens für die Unterstützung des Sozialen Zentrums von AEI in Bamako; viertens für das Rasthaus in Rabat; fünftens für das ökologische Künstler:innendorf in Guinea; sechstens für Projekte im Bereich selbstbestimmter Entwicklung (zum Beispiel eine Krankenstation in Soukoutadala in Mali); siebtens für unsere Aktivitäten zu Togo und Kamerun; achtens für unsere Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit in Europa.

Unsere Kontoverbindung lautet: Name: Globale Gerechtigkeit e.V. // Bank: GLS Gemeinschaftsbank //
IBAN: DE67 4306 0967 2032 2373 00 // BIC: GENODEM1GLS.

Zudem kann auch online auf unserer Webseite gespendet werden (online geht aber nur bis zum 27.12.2020, wenn die Spende noch dieses Jahr verbucht werden soll):

Zum Spendenformular

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3. Landgrabbing in Sanamadougou und Sahou (Mali): Neue Entwicklungen…

Aus aktuellen Anlass möchten wir ausdrücklich auf den Landgrabbing-Artikel auf Seite 2 unserer Zeitung hinweisen. Denn Afrique-Europe-Interact unterstützt den Kampf der betroffenen Dörfer Sanamadougou und Sahou bereits seit 2014. Ob die in dem Artikel geschilderten jüngsten Entwicklungen tatsächlich zu einem Durchbruch führen, weiß natürlich niemand. Aber die Dorfbewohner*innen möchten neuen Druck entfalten. Sie haben sich daher auch am Donnerstag mit finanzieller Unterstützung von Afrique-Europe-Interact mit 35 anderen Dörfern getroffen (der Dorfverbund heißt Sena Nyèta Ton), um über die Frage zu reden, wie sie nach dem Putsch in Mali politischen Druck auf die neuen Verantwortlichen ausüben könnten. Wir denken ebenfalls darüber nach, was wir machen können, und werden womöglich Anfang 2021 einmal mehr darum bitten, einen Protestbrief an das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu schicken.

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4. Online-Theaterstück „Die Falle“ mit Riadh Ben Ammar: 08.12.2020, 20-21 Uhr

Riadh Ben Ammar ist Aktivist bei Afrique-Europe-Interact und Theaterschauspieler. Wir möchten daher auf das erste Online-Theaterstück von Riadh Ben Ammar nächsten Dienstag (also in zwei Tagen!) hinweisen:

„Wir schlafen nur, wenn die Sonne aufgeht … dann sind wir sicher, dass die Vampire nicht mehr kommen!“, so Momo, Bewohner*in einer Geflüchtetenunterkunft in Sachsen.

Das Theaterstück ist eine Geschichte über die geschlossene EU-Außengrenze und ihre Missverständnisse. Man kann nicht an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal gesehen zu haben. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die Katzen im Hafen und schauen auf die andere Seite. Alle wollen dahin. Die meisten träumen davon. Die jungen Leute, die es schaffen in Europa zu landen, versuchen alles, um nicht wieder mit leeren Händen zurückzukehren. Illegalität, Kriminalität und die ständige Angst abgeschoben zu werden, sind ihr Alltag.

Für das Recht auf Bewegungsfreiheit! Betrüger*innen? Dann lasst uns darüber reden…

Dienstag, 08.12.2020 | 20-21 Uhr Online Theaterstück auf ZOOM
Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/98812765799?pwd=cEQrWnRCcDMvZitEUXBqd1JnbENzUT09
Meeting-ID: 988 1276 5799 Kenncode: 325840

In Kooperation mit We’ll Come United und Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. und gefördert durch HoR+.

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Schließlich: Das ausklingende Jahr ist schwierig, nicht nur für uns in Europa, sondern auch für unsere Mitstreiter*innen in afrikanischen Ländern. Umso mehr wünschen wir uns allen Gesundheit und ein hoffentlich besseres Jahr 2021!