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9. April 2015 | Kämpfer gegen Landgrabbing (taz-Artikel)

Am Wochenende soll Bakary Traoré bei einer Klima-Aktionskonferenz in Köln sprechen. Doch kurz zuvor wurde er verhaftet.

Am 7. April wurde unser Mitstreiter Bakary Traoré unter fadenscheinigigen Gründen verhaftet – konkret wurde ihm vorgeworfen, einen Mitarbeiter des Staats beleidigt und die Bauern und Bäuerinnen gegen das Office du Niger aufgewiegelt zu haben (das Office du Niger ist eine Region in Mali, in der in großem Stil kleines wie großes Landgrabbing stattfindet). Durch internationale Proteste ist Bakary zwar nach 24 Stunden wieder frei gelassen worden, doch am 20. Mai ist zu einer extrem hohen Geldstrafe und 4 Monate Gefängnis auf Bewährung verhaftet worden. Inwieweit das Urteil in der Berufsverhandlung abgemildert werden kann, bleibt abzuwarten.

taz-Artikel von Christian Jakob, 9. April 2015:

Fruchtbares Ackerland ist rar im Sahel. Eine hart umkämpfte Ausnahme ist die Gegend, in der Bakary Traoré lebt: das Binnendelta des Flusses Niger im Süden Malis. „Hier kann man besser leben als ein Staatsangestellter, der nicht klaut“, sagt der Bauer, Gewerkschafter und Aktivist.

Und deshalb, so findet er, sollten die bewässerten Äcker in den Händen von Kleinbauern bleiben. Tatsächlich aber eignen sich multinationale Agrarinvestoren oder korrupte Beamte das durch den Klimawandel knapper werdende Ackerland an.

An diesem Wochenende wird Bakary Traoré in Köln vom Landraub in Westafrika berichten. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat ihn als Redner zur „Kampf ums Klima“-Konferenz eingeladen. Doch kurz vor seiner Abreise nahm ihn die Polizei in Malis Hauptstadt Bamako fest. Er habe die Bevölkerung „gegen die Behörden aufgewiegelt“.

Tatsächlich ist Traoré eine der lautesten Stimmen gegen das staatlich protegierte Landgrabbing in Mali. Als 2004 fast 5.000 Bauern auf einmal von ihrem Land vertrieben wurden, prangerte er an, dass Gewerkschaftssekretäre stillhielten – und ihre Verwandten zum Dank Staatsjobs bekamen. Die Gewerkschaft warf ihn raus, Traoré gründete eine neue.

Die Entwicklung des als Office du Niger bekannten staatlichen Bewässerungsgroßprojekts diene nicht der Ernährungssicherheit, sagt er, sondern nur den Investoren. Die staatliche Autorität sei „wie ein König“, klagt Traoré. Kaum ein Bauer traue sich, Land zu reklamieren, das Multis versprochen sei.

Traoré schon. 2014 sammelte er das Material für eine Beschwerde bei der deutschen Botschaft in Bamako. Auch das Land eines von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Bewässerungsprojekts hatten sich korrupte Beamte unter den Nagel gerissen. Die Klage hatte Erfolg: Kurz darauf wurden die Flächen neu verteilt. Doch die Landnahme in Mali geht weiter. Allein in den letzten Monaten produzierte Traoré, nun auch Medienaktivist, sechs einstündige Radiosendungen, in denen er von der Verstrickung des Staates in die Land-Deals berichtete.

Nach seiner Festnahme beschwerten sich am Donnerstag Abgeordnete der Linkspartei und der NGO Afrique-Europe-Interact bei den Behörden in Mali. Die ließen ihn daraufhin vorerst gegen Kaution frei. Doch wenn er aus Deutschland zurückkehrt, erwartet ihn eine Gerichtsverhandlung.

Bakary Traoré während der ersten Versammlung mit Afrique-Europe-Interact im März 2012 in Kourouma

Bakary Traoré während der ersten Versammlung mit Afrique-Europe-Interact im März 2012 in Kourouma

„Die staatliche Autorität ist wie ein König“

Der Gewerkschafter und Bauer Bakari Mamatou Traoré über Landraub im Office du Niger und die Schwierigkeiten des bäuerlichen Widerstands. Das Interview ist erstmalig in der von Afrique-Europe-Interact 2012 herausgegebenen Broschüre Landgrabbing, Migration, Widerstand erschienen.

Während unserer Delegationsreise ins Office du Niger haben wir unter anderem das 40 Kilometer von Niono entfernte Dorf Kourouma besucht, das trotz aller Rückschläge über eine bereits längere Tradition in Landkämpfen und bäuerlicher Selbstorganisierung verfügt. Insofern war es nicht ganz überraschend, dass eine Woche nach unserem Besuch Bakari Mamatou Traoré zusammen mit einem weiteren Vertreter aus Kourouma nach Bamako gekommen ist, um an einer zweitägigen Versammlung von Afrique-Europe-Interact teilzunehmen. Bakari Mamatou Traoré hat zunächst viele Jahre als Lehrer gearbeitet, konnte aber seine Familie mit dem niedrigen Gehalt von monatlich knapp 50 Euro nicht über Wasser halten. Er hat sich deshalb bereits vor über 20 Jahren als Bauer in seinem Heimatdorf niedergelassen, wo er als Sekretär in einer von ihm mitgegründeten Bauerngewerkschaft aktiv ist. Das hier dokumentierte Gespräch wurde in Bamako geführt.

Wir haben bei unserem Besuch im Office du Niger viel über Landgrabbing in kleinem Stil erfahren – also darüber, wie korrupte Mitarbeiter der staatlichen Verwaltung des Office du Niger immer wieder den Bauern und Bäuerinnen ihr Land wegnehmen, meist weil diese mit der Wasserrechnung in Verzug geraten sind. Umgekehrt ist es kaum um großflächiges Landgrabbing gegangen. War das Zufall oder sind die Bauern und Bäuerinnen so sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, dass sie die großen Entwicklungen aus dem Blick verlieren?

Doch, großflächiges Landgrabbing ist ein Thema, es gibt Leute, die sich darüber austauschen. Die meisten Bauern haben aber Angst, darüber zu reden. Früher sind Leute wegen kritischer Fragen aus der Bauerngewerkschaft rausgeflogen, beispielsweise als im Jahr 2004 über 4.800 Bauern von ihrem Land vertrieben wurden und die Söhne und Töchter der korrupten Gewerkschaftsekretäre als Dank für ihr Stillhalten einen Job in der Verwaltung des Office du Niger erhalten haben.

Aber wer hat denn die ganzen Appelle gegen Landgrabbing in Mali bzw. Afrika verabschiedet? Welche Rolle spielen Leute wie Ibrahim Coulibaly darin?

Den kenne ich nicht…

Wirklich? Ibrahim Coulibaly ist Präsident des Nationalen Bauernverbandes CNOP und zudem bekannter Aktivist von Via Campesina – zumindest in Europa ist er in einschlägigen Kreisen bestens bekannt.

Nein, den kennen wir nicht. Das CNOP-Büro ist in Bamako. Es gibt auch einen Ableger von ihnen im Office du Niger – aber wir haben nichts speziell mit ihnen zu tun. Es gibt einige Organisationen oder NGO, die sagen, dass sie im Namen der Bauern reden und die vielleicht ein Büro haben, aber die sind auf dem Land nicht verankert.

Das ist jetzt eine echte Überraschung…

…im Office du Niger gibt es sechs Zonen und ich kenne in jeder Zone Leute. Falls es eine Widerstandsbewegung gibt, kriegen wir das mit – über unser lokales Radio, was das Hauptkommunikationsmittel ist.

Du hast erzählt, dass ihr sowohl in einer Genossenschaft als auch in einer Gewerkschaft organisiert seid. Was heißt das konkret, wo liegen die Unterschiede?

Die Genossenschaft ist ein wirtschaftlicher Zusammenschluss von Bauern, um leichter mit der Bank beim Kauf von Dünger oder Saatgut verhandeln zu können. Bei der Gewerkschaft ist es so, dass wir eine neue gegründet haben, weil wir 2004 aus der alten Gewerkschaft rausgeflogen sind. Hier geht es darum, politische Forderungen zu stellen. Aktuell haben wir 2.000 Hektar für einige unserer Mitglieder gefordert.

Wie artikuliert ihr eure Forderungen: Mit Briefen oder macht ihr auch so etwas wie Protestmärsche?

Nein, wir machen keine spezielle Aktionen. Da gibt es den ganz normalen Weg, das heißt in der Verwaltung des Office du Niger die Hierarchie nach oben klettern. Auch wenn wir keine 2.000 Hektar bekommen, 1.500 Hektar werden bestimmt rausspringen.

Das klingt defensiv. Gibt es denn Angst, mehr zu fordern? Zum Beispiel, dass ihr Land im noch nicht-bewässerten Teil des Office du Niger erhalten solltet, also dort, wo derzeit die großen Flächen an internationale Fonds verkauft werden?

Kein Bauer würde je das Land verlangen, das den Multis versprochen wurde. Bei ihnen ist die Angst vor der Reaktion der Autoritäten sehr weit verbreitet, vor allem bei denen mit wenig oder gar keiner Schulbildung. Denn die staatliche Autorität ist wie ein König. Das hat viel mit Geld zu tun. Die Multis können mit Banken verhandeln. Die Bauern, die einen Kredit wollen, haben jedoch wenig Verhandlungsmacht. Sie müssen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückzahlen, ansonsten wird ihnen ihr Land abgenommen. Die Angst ist daher, von einem Kreditinstitut schlecht bewertet zu werden. Theoretisch könnte jeder Bauer ein Stück des noch nicht erschlossenen Landes im Office du Niger pachten. Aber Fakt ist, dass dort nur Multis oder Angehörige der Regierungspartei bzw. der Behörden Land pachten, das heißt jene, die genug Geld haben, um das Land mit Kanälen selber zu erschließen.

Bedeutet das, dass die staatlichen Stellen keinen oder nur einen geringen Beitrag zur Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur aus kleinen und großen Kanälen leisten?

Ja, die Ernährungssicherheit im Office du Niger ist die letzte Sorge, die die Regierung umtreibt. Es gibt genug Land, aber es wird an Investoren verkauft, anstatt es den Bauern zu geben. Es fließt viel Geld, aber nicht, um die kleinen Bauern zu unterstützen. Es gibt zum Beispiel ein von der UN gefördertes Erschließungsprogramm, aber davon gibt es in unserem Dorf lediglich eine Werbetafel. Das Geld haben sie stattdessen in den Neubau der Straße nach Tomboktu und in den Ausbau des Flughafen Bamako gesteckt.

Wir haben gehört, dass ein Bauernaktivist vor einigen Jahren ermordet wurde. Wisst ihr davon?

Ja, ein Bauer wurde auf seinem Feld ermordet. Zunächst wurde sein Sohn angeklagt, der ist jetzt aber wieder frei. Es gab das Gerücht, dass er Material zur Korruption im Office du Niger veröffentlichen wollte. Aber es konnte nie bewiesen werden, und auch ist nie rausgekommen, wer ihn umgebracht hat.

Heißt das, dass so etwas wie Menschenrechtsbeobachtung hilfreich sein könnte, um die Bauern und Bäuerinnen zu schützen? Oder würden diese nur sagen, das bringt doch eh nichts, ihr seid weit weg und könnt ohnehin kaum etwas ändern?

Auf jeden Fall, es ist schon jetzt spürbar, dass wir Besuch hatten. Für uns ist es am wichtigsten, das Land zu bekommen. Mit der Zeit werden die Bauern auch wieder kämpfen, da bin ich optimistisch. Aber man kann nicht einen Baum pflanzen und erwarten, dass er schon am nächsten Tag Schatten wirft.

Wir wurde unser Besuch insgesamt aufgenommen?

Das war eine große Überraschung. Es hat im Vorfeld viele Fragen gegeben: Gehört eure Delegation zu einer politischen Partei und wenn ja, zu welcher? Die Skepsis war groß. Aber als ihr auf die Felder gegangen seid und Kartoffeln angeguckt habt, war klar, dass ihr keine partei- und wahlpolitischen Interessen habt. Denn das gab es noch nie im Office du Niger, dass Leute aus Europa kommen und sich mit Leuten zusammensetzen und über ihre Probleme reden. Gut, die eine Bauerngewerkschaft CNOP, die sind schon mal mit zwei Leuten aus Frankreich unterwegs gewesen. Solche Leute gehen dann aber nicht auf die Felder. Dass eine ganze Gruppe von Aktivisten auf die Felder geht, das haben wir noch nie erlebt.

Die Bauern haben in den Gesprächen immer wieder über die hohen Düngerpreise geklagt, wird eigentlich auch organischer Dünger benützt, der zudem besser für die Umwelt ist?

Das Office du Niger hat zwar Agronomen angestellt. Aber die wissen auch nicht viel. Sie kommen in Versammlungen und reden vom organischen Dünger, zum Beispiel von einer Mischung aus Reisstroh und Mineraldünger, erklären aber nicht, wie das gehen soll. Das Office arbeitet also gegen eine gute Entwicklung in der Landwirtschaft, unter anderem, weil es mit Düngerhändlern kooperiert.

Kann nicht der Mist der unzähligen Kühe genutzt werden?

Doch, aber wir müssen dafür bezahlen. Es gibt ein Tauschgeschäft zwischen Bauern und Viehzüchtern: Reis gegen Mist. Aber das reicht nicht.

Warum?

Die Bauern haben zwei Kulturen pro Jahr. Nach der ersten Ernte gehen die Viehherden auf die abgeweideten Felder. Aber wenn die neue Kultur wächst, dann gehen die Herden weiter weg. Nur die, die einen Trecker haben, holen sich noch den Mist. Aber auch die kriegen nicht genug zusammen, das reicht lediglich für die Gärten. Gleichzeitig gibt es eine Monopolstellung im Düngerhandel. Denn es gibt nur eine einzige Phosphatfabrik in Mali, und da wird gemunkelt, dass sie aus dem familiären Umfeld des Präsidenten kommt. Insgesamt kriegen die Bauern im Vergleich zu den Produktionskosten einfach zu wenig Geld für ihre Erzeugnisse.

Wie sieht es mit Saatgut aus. Die malischen Bauern haben sich 2006 erfolgreich gegen die Einführung von gentechnisch manipulierter Baumwolle gewehrt. Habt ihr euch an den damaligen Protesten beteiligt?

Ja, die Petition ist auch hier in der Region zirkuliert – auch wenn hier keine Baumwollbauern sind. Aber aus Solidarität haben wir mitgemacht. Denn es hieß, dass als nächstes der Reis dran wäre, wenn wir die genmanipulierte Baumwolle nicht verhindern.

Wer hat das organisiert – steht ihr noch im Kontakt?

Die Hauptorganisatorin war eine nationale Bauerngewerkschaft. Aber der Kontakt ist danach nicht weitergegangen. Wie schon gesagt, es gibt zwar viele Organisationen, die kommen aber nie zu uns aufs Land. Und auch gibt es keinen Ort in Mali, wo die verschiedenen bäuerlichen Gruppen automatisch zusammenkommen würden.

Ihr kauft euer Saatgut für Reis überwiegend bei Händlern ein. Gibt es auch Saatgutbörsen bzw. warum baut ihr das Saatgut nicht selber nach? Hintergrund unserer Frage ist, dass einige AktivistInnen aus der europäischen Sektion von Afrique-Europe-Interact am Aufbau selbstorganisierter Saatgutbörsen beteiligt sind.

Das Saatgut eignet sich nur teilweise zum Nachbau, außerdem gibt es Schwierigkeiten bei der Lagerung. Aber wir würden gerne mehr Kartoffeln und Gemüse anbauen. Gutes Saatgut aus Europa, das würde uns gut gefallen, wobei uns oft das Wissen über die Herstellung von Saatgut sowie Möglickeiten zur Lagerung fehlt.

Gibt es in eurem Dorf MigrantInnen? Wie wird darüber gesprochen?

Es gibt junge Bauern aus dem Dorf, die in die Migration gehen. Entweder, weil sie nie Land besessen oder, weil sie Land verloren haben. Oder, weil ihre Familien anwachsen, ohne mehr Land zu bekommen. Das Phänomen gibt es erst seit den 1990er Jahren. Früher gab es nur saisonale Migration innerhalb Afrikas. Um die Stadt kennenzulernen oder Kleider zu kaufen, dann aber wieder zurückzukommen. Aber in jüngerer Zeit wird auch die Migration nach Europa oder Asien wichtiger. Und leider gibt es auch Leute aus dem Dorf, die schon ums Leben gekommen sind.

Wie wird darüber gesprochen? Möchten die Familien ihre Kinder abhalten oder sind sie auf das Geld angewiesen, das womöglich irgendwann aus Europa nach Hause geschickt wird?

Tendenziell heißt es, dass es besser sei, bei der Überfahrt umzukommen, als im Elend zu sterben. Die Familien betrachten es durch die Brille des Schicksals. Denn die, die es schaffen, überweisen Geld, damit die Eltern Land kaufen können. Auf diese Art profitieren auch andere.

Handelt es sich um handfeste Not – oder geht es dabei auch um die Veränderung von Bedürfnissen unter den Jüngeren?

Es ist die wirtschaftliche Not, und es hat mit Familienstrukturen zu tun. Das Land wird ja nicht mehr, aber die Familien größer…

Machnmal heißt es auch, dass die Leute nicht mehr in der Landwirtschaft arbeiten wollten, weil sie als rückständig gelte? Was denkt ihr dazu?

Der Fall vom Office du Niger ist anders. Die Bedingungen mit der Kanalbewässerung sind einigermaßen gut. Man kann eigentlich alles bekommen, wenn man eine Existenz aufgebaut hat. Ein junger Mensch im Office du Niger kann besser leben als ein Migrant in Europa oder ein Staatsangestellter, der nicht klaut. Wenn sie Boden richtig bestellen können, dann haben sie alle materiellen Bedingungen, um dazubleiben. Aber es ist oft so, dass das Office du Niger den Bauern Knüppel zwischen die Beine wirft.

Wie ist es mit Maschinen oder Ochsengespannen – gibt es hier ebenfalls Probleme?

Viele haben aus ökonomischen Gründen ihre Tiere verkauft, deshalb fehlen oftmals Ochsen zum Pflügen. Noch interessanter sind aber Einachsmotoren für 3.000.000 CFA (ca. 4.600 Euro – die Redaktion). Denn damit kann man pfügen, eggen, transportieren oder eine Mühle antreiben. Manche haben sich dafür verschuldet, während andere, die gute Beziehungen haben, direkt vom Office du Niger subventioniert wurden.

Wir haben jetzt viele Fragen gestellt, war das ok?

Das ist völlig normal! Es gab im Dorf auch die Erwartung, dass wir uns mit euch nochmal treffen. Hierzu gehört auch das Vertrauen, dass wir eure Fragen im Sinne des Dorfes beantworten würden.

Interview: Dorette Führer, Jost Hinnen und Olaf Bernau