Für Bewegungsfreiheit & selbstbestimmte Entwicklung!

Projekt Zurück: ReisebegleiterInnen gesucht!

»Acht Jahre lang musste ich isoliert und diskriminiert in einem Flüchtlingslager in Mecklenburg wohnen. Die europäische Politik der Ausgrenzung beginnt heute bereits in Afrika. Gegen beides müssen wir kämpfen. Damals bin ich vor einer Diktatur aus Togo geflohen, nun will ich in Westafrika den Widerstand gegen korrupte und diktatorische Regimes unterstützen.« Bruno Watara, Berlin

…back where we started from…

15 Flüchtlinge und MigrantInnen reisen zurück nach Afrika. Sie werden dort von ihrer Fluchtgeschichte erzählen, von ihren Erfahrungen auf dem Weg nach Norden und von ihren Kämpfen im europäischen Woanders. Es ist eine Reise, die Ihre Unterstützung braucht. Die Reisenden benötigen Fahrkarten und Wegzehrung. Sie hoffen dabei auf Ihr Interesse und Ihre Solidarität. Werden Sie ReisebegleiterIn und unterstützen Sie dieses Projekt mit einer Spende.

»Ich möchte mit Frauen sprechen, die durch den Rassismus der Weißen abgeschoben wurden. Ich will ihre Situation kennen lernen – und ob sie meiner gleicht, die ich vor meiner Flucht aus Togo zu erleiden hatte. Ich will wissen, wie sie sich gegen sexuelle Gewalt wehren und für ihre Rechte einsetzen. Ich will herausfinden, wie wir Frauen dort und hier zusammen kämpfen und unsere Würde gewinnen können.« Adjovi Boconvi, Dortmund

Von Bamako nach Dakar

Am 25. Januar 2011 beginnt in der malischen Haupstadt Bamako eine besondere Fahrt. Afrikanische MenschenrechtlerInnen, politische AktivistInnen und ehemalige Abgeschobene werden öffentlichkeitswirksam für das Recht aller Menschen auf Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung protestieren. Die Buskarawane führt über 10 Zwischenstationen bis nach Dakar im Senegal, wo am 6. Februar das Weltsozialforum beginnt. Das Besondere ist nicht allein diese politische Reise von ca. 200 AktivistInnen durch Afrika, sondern auch die Teilnahme von 50 Menschen aus Europa. Es sind Flüchtlinge und MigrantInnen dabei, die das europäische Grenz-, Lager- und Abschieberegime am eigenen Leib durchlebt haben und erfolgreich dagegen kämpfen konnten. Jetzt machen sie sich auf den Weg ZURÜCK. Um diesen internationalen unmittelbaren Austausch der Erfahrungen und Kämpfe zu ermöglichen, ist die Initiative Afrique-Europe-Interact auf finanzielle ReisebegleiterInnen angewiesen.

Eine Reise benötigt 1000,- Euro Zuschuss. Spenden Sie 100 Euro oder mehr für die Reise der Flüchtlinge und MigrantInnen! 150 ReisebegleiterInnen machen das Projekt Zurück perfekt. Wir setzen auf Ihre Solidarität.

»Als Flüchtling aus dem Kongo versuchte ich über Nordafrika nach Europa zu gelangen. Vier Jahre lang steckte ich in Marokko fest, weil die europäische Grenzpolizei Frontex die Fluchtrouten blockiert.? Jetzt möchte ich nach Mali und Senegal reisen, um die Forderung nach Bewegungsfreiheit auf dem Weltsozialforum zu stärken.« Emmanuel Mbolela, Amsterdam

Alle ReisebegleiterInnen erhalten – sofern nicht anders erwünscht – aktuelle Berichte während der Tour sowie im Anschluss eine Film-Dokumentation in Form einer DVD; und sie werden – sofern nicht anders erwünscht – auf der Webseite als ReisebegleiterInnen der Karawanetour mit Namen aufgeführt.

Spenden unter dem Stichwort »Projekt Zurück« bitte aus folgendes Konto:
Initiative ZusammenLeben e.V.
Kto.-Nr. 17 44 96 53
BLZ 120 300 00
Deutsche Kreditbank

IBAN: DE11 1203 0000 0017 449653
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Oder online per Lastschrifteinzug (einfach & sicher – inklusive Bestätigungsmail):

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