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2017 | Beim globalen Umgang mit dem kolonialen Erbe geht es um mehr als Wachstumskritik (PDF)

Von Daniel Bendix, erschienen in: Konzeptwerk Neue Ökonomie u.a. (Hrsg), Degrowth in Bewegung(en). 32 alternative Wege zur sozial-ökologischen Transformation. oekom 2017

Kritik an „Entwicklung“ – verstanden als vermeintlicher Fortschritt durch kapitalistische Durchdringung von Gesellschaften und Inwertsetzung von Natur – ist nichts Neues. Die Durchsetzung kapitalistischer „Entwicklung“ hatte sowohl in Europa katastrophale Auswirkungen – besonders für Frauen und arme Landbevölkerungen – als auch in den kolonisierten Gebieten. Entsprechend gab es auch immer Widerstand dagegen, intellektuell wie aktivistisch. Hegemoniale westliche Entwicklungsvorstellungen sowie Entwicklungszusammenarbeit beziehungsweise -politik von internationalen, aber westlich dominierten Institutionen wie Weltbank und IWF, von Regierungen aus dem Westen, aber auch von nationalen Regierungen in den sogenannten Entwicklungsländern werden ebenfalls seit langem kritisiert. Grundlegender und systematischer ist dies jedoch erst seit Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre der Fall, als sich die Post-Development-Schule formierte

2017 | Beim globalen Umgang mit dem kolonialen Erbe geht es um mehr als Wachstumskritik (PDF)

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