Boko Haram in Kamerun: Über die Fallstricke einer Mutmaßung
Von Peguy Takou Ndie, Februar 2015
Die Präsenz von Boko Haram in Nigeria, Niger und Kamerun kann niemand mehr abstreiten. In einem Video, in dem sich der derzeitige Anführer der islamischen Sekte Abubakar Shekau zu dem Massaker an 2.000 Menschen in Baga bekennt, bedrohte er die Präsidenten von Tschad, Kamerun und Niger.
Sie als “Könige von Afrika“ diffamierend, tönte er: „Ich fordere euch heraus, mich anzugreifen, ich bin bereit“. Eine derartige Aussage spricht Bände, Boko Haram ist bereit mehreren Staaten ganz allein die Stirn zu bieten. Das Schweigen der Politiker gab Boko Haram Zeit, sich zu organisieren, sich zu bewaffnen und sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Seit mehreren Jahren wirft Boko Haram planmäßig und unaufhörlich seinen Schatten über Ost- und Westafrika im Allgemeinen und insbesondere Kamerun. Die Allgegenwart der Sekte während der letzten Geschehnisse erzeugen Raum für nicht enden wollende Spekulationen. Im August letzten Jahres mutmaßte der Journalist Fanny Pigeaud im Médiapark, dass sich hinter Boko Haram eine Rebellion verstecken würde. Manche politische Beobachter behaupten sogar, dass sich hinter eben dieser Boko Haram Frankreich verbirgt, ein Maulwurf, der seit der Unabhängigkeit die Regierungen des frankophonen Afrikas einsetzt und zerstört. In einem Interview am 21. Januar letzten Jahres in TV5 Monde beschuldigt der französische Schriftsteller und Autor von „Da wo die Erde rot ist“, Thomas Dietrich, den Präsidenten des Tschad Idris Déby, Boko Haram mitfinanziert zu haben. Wenn die Vorwürfe und Fragen von allen Seiten kommen, muss man sich wirklich fragen: Was ist Boko Haram? Woher kommen die Waffen und die Panzer, die ihnen ihre Machtdemonstrationen erlauben? Gibt es wirklich eine Rebellion im Norden Kameruns und was sind die Fallstricke dieser Spekulationen rund um das Thema? Warum scheint die internationale Gemeinschaft stumm gegenüber dem Missbrauch dieser Sekte?
Was ist Boko Haram?
Boko Haram bedeutet „sunnitische Gruppierung für Predigt und Jihad“ und ist eine jihadistische Salafisten-Bewegung (d. h., eine sunnitische Gruppe die die Rückkehr zum ursprünglischen Islam propagiert). Sie wurde schnell zu einer paramilitärischen Organisation, mit der man rechnen muss und vor der man sich in der Region (Nordosten Westafrikas) in Acht nehmen muss. In der Tat kontrolliert die islamische Sekte bereits diese Region Afrikas, die der Größe von Dänemark entspricht. Auch in Nigeria, Niger und Kamerun vergrößert sich ihr Einfluss ständig. Seit Monaten umkreist sie die Stadt Maïduguri im Staat Borno und hat mehrere Städte in ihrer Gewalt. Boko Haram ist eine reale Kraft, die gut organisiert und ausgestattet ist mit vielen tausend Männern. Der nigerianische Journalist Ahmed Salkida schätzt die Zahl der Anhänger auf ca 50 000. Boko Haram wird seit Jahren als eine Splittergruppe von Nord-Nigeria gesehen, die schon viele Male gegen die reguläre Armee und Polizei des riesigen afrikanischen Landes kämpft. Boko Haram ist eine Gruppe von Rebellen und Terroristen, die die Scharia durchsetzen und ein Kalifat erschaffen will. Ihre Arbeitsweise ist seit Jahren dieselbe: Aus dem Hinterhalt greifen sie die Basen der regulären Armeen, der Polizei und deren Zuständigkeitsbereiche an, um ihren Vorrat an Waffen und Munition zu vergrößern. Sie überfallen auch Banken und nehmen gezielt Geiseln, um Lösegelder zu erpressen (wie im Falle der am 19. Februar 2013 entführten französischen Familie, die erst zwei Monate später gegen ein Lösegeld in Höhe von mehreren Millionen Euro wieder freigelassen wurde). Die Sekte treibt in den von ihr kontrollierten Dörfern und Städten Steuern von den großen Händlern und Geschäftsleuten ein, um ihre Finanzmittel aufzustocken.
Darüber hinaus fällt die Sekte in abgelegene Dörfer ein und entführt junge Mädchen (wie im Falle der 12-17jährigen High-School-Mädchen, die im April 2014 in Chibok entführt wurden), setzt sie als menschliche Bomben ein (wie am 10. Januar als sich ein 10jähriges Mädchen auf dem überfüllten Marktplatz von Maïduguri in die Luft sprengte und hunderte von Menschen in den Tod riss), benutzt sie als Arbeiterinnen, Sexsklavinnen, Putzfrauen, Köchinnen oder einfach als Frauen der Soldaten. So gehen die Familien und deren Kinder regelrecht aus Zwangsehen hervor, die nach den Wünschen und Bedürfnissen der Sekte und unter ständiger Aufsicht des Islam erzogen werden. Darüber hinaus ermöglicht die permanente Präsenz der Frauen dem Anführer, seine Männer besser zu steuern und zu organisieren, da sie ihre Libido befriedigen können wann immer sie wollen.
Bei den Überfällen wurden ebenfalls junge Männer entführt, wie zum Beispiel am Abend des neuen Jahres 2014, an dem 40 junge Männer dauerhaft von ihren Familien getrennt wurden. Danach werden sie von Meistern der Scharia einer Gehirnwäsche unterzogen, um einen fanatischen Islam zu erlernen, der gewalttätig und allmächtig ist. Die jungen Männer die auf diese Weise von Boko Haram gezwungen werden, mit ihrer Familie zu brechen, werden auf dem Schlachtfeld zu gewaltätigen Soldaten, zu Menschen die für ihren Glauben kämpfen, ohne ihn zu hinterfragen, er wurde ihnen eingeflößt und verbleibt für Jahre in ihren Herzen und ihrer Seele. Selbst wenn Boko Haram eines Tages zerstört werden würde, so bleiben diese Männer eine potenzielle Bedrohnung für die Zukunft der Städte und Gemeinden, in denen sie sich eingerichtet haben. Um den Niedergang der Sekte voranzutreiben, griff die kamerunische Armee am 24. Dezember 2014 ein Camp von Boko Haram an und befreite 84 Jugendliche im Alter von 8-15 Jahren. Gefährlich ist Boko Haram vor allem deswegen, weil die Organisation auf die schwächsten Glieder in der Gesellschaft abzielt: Hilflose Kinder, die sie von ihren Familien trennt und zu Waffen gegen sie und die Gesellschaft verwandelt. Voraussetzung hierfür ist, dass die Familien zu Dämonen gemacht werden, so dass die Mitglieder der Sekte zu den neuen und einzigen Eltern und Freunden werden, eben jene, die den Willen Allahs und seines Propheten ausführen. Bisher wurden schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen vertrieben, die Angriffe von Boko Haram forderten seit 2009 rund 13 000 Todesopfer. Zu den Opfern gehören insbesondere Christen, Staatsbedienstete, Studenten und Zivilisten. Die Ergebnisse dieser ersten Analyse zeigen, dass die regelmäßigen Angriffe von Boko Haram darauf abzielen, Menschen zu rekrutieren, sich einen Vorrat an Waffen anzueigenen und ihren Einfluss mit beispielloser Gewalt zu vergrößern. Doch woher stammen die Waffen, mit denen Boko Haram operiert?
Woher kommen die Waffen von Boko Haram?
Die Waffenkäufe von Boko Haram sollten niemanden überraschen: Die Zentralafrikanische Reublik und der Tschad sind seit Jahren Krisengebiete, in denen kein Präsident von sich behaupten kann, mehr als 30 Jahren an der Macht zu sein, ohne dass Aufstände ausbrachen und Staatsstreiche angezettelt wurden. Diese Länder drohten schon viele Male zu kollabieren, zuletzt, als die Seleka die Zentralafrikanische Republik angriff. Nun fragt man sich, von wo kamen diese Waffen? Ohne Zweifel gibt es ein großes Vertriebsnetz von Waffen in Zentralafrika und so werden Bewegungen wie Boko Haram zu einer wahren Goldgrube. Die Waffen zirkulieren ungehindert im Norden Kameruns und werden weiter kursieren, wenn nichts dagegen unternommen wird. Es handelt sich um Waffen die aus Frankreich, Israel, Deutschland oder Russland kommen. Der Verkauf der Waffen an Gruppierungen von Boko Haram geschieht ohne Nachweis ihrer Herkunft. Die islamische Sekte kauft Waffen und Panzer bei illegalen Waffenhändlern im Sudan und liefert sie an die von ihnen kontrollierten Gebiete oder an verbündete Rebellen, wie die Al Shabab in Somalia die Muajo in Mali oder liefert sie einfach in den Tschad. Entsprechend behauptet Thomas Dietrich, dass Idris Deby, der neue Brandstifter aus dem Tschad, Boko Haram deckt und ihnen jene Waffen wiederverkauft, die er von Israel oder dem Westen kauft. Deshalb wurde ein Teil der Waffen, die der Tschad in Israel gekauft hatte, in den Händen von Boko Haram wieder gefunden. Mit eben diesen Waffen versuchte Boko Haram, Teile von Nigeria und Kamerun zu destabilisieren. Sie schaffen es immer wieder, Zweifel und Unruhe zu verbreiten, so dass einige regionale und internationale Beobachter sich fragen, ob es wirklich eine Rebellion im Norden Kameruns gibt und was die Risiken der Spekulationen rund um das Thema sind?
Gibt es wirklich eine Rebellion im Norden Kameruns und was sind die Fallstricke dieser Mutmaßung?
Das Risiko der Präsenz von Boko Haram bleibt groß, vor allem weil es ein Einfaches ist, sich des Namens dieser Sekte zu bedienen, um einen Aufstand vorzubereiten und vor allem weil es immer Männer geben dürfte, die sich auf die Seite der Rebellen schlagen. In der Tat ist Nord-Kamerun eine der am dichtesten besiedelten Regionen von Kamerun. Hundertausende junge Menschen leben dort ohne Arbeit und ohne Zukunft. Was ist gefährlicher als junge Menschen, die auf der Straße rumhängen, ohne wirklich zu wissen, was sie am nächsten Tag machen sollen? Fakt ist, um eine Rebellion anzuzetteln reicht es, Geld zu haben, fruchtbaren Boden und Männer, zumeist Söldner, denen man einen ordentlichen Teil der Beute verspricht, wenn sie mitmachen oder sobald die Regimekritiker die Macht übernehmen. Die Gefahr einer Rebellion im Norden Kameruns bleibt also real und mehr denn je gegenwärtig. Boko Haram existiert bereits und ist für sich genommen schon eine Macht, die mehrere Städte im Norden Nigerias kontrolliert und immer mehr will. Sie bleibt eine Bedrohung für unsere Kinder, unsere Töchter, unsere Frauen, unsere kleinen Brüder und unsere Brüder, die es leid sind zu teilen, die es leid sind, ein sinnloses Leben zu führen, und sich deshalb von der Rebellen-Armee anwerben lassen, um ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben. Auch in Zukunft können die Folgen von Boko Haram schwerwiegend und traumatisch sein, insbesondere für die Kinder, Opfer der Barbarei dieser Terrorsekte, Zeugen der Morde an ihren Familienmitgliedern, an ihren Eltern, zumeist enthauptet, erschossen oder niedergestochen in ihrer Gegenwart. Je nebliger das Terrain wird, auf dem Boko Haram sich bewegt, desto mehr wäscht sie die Gehirne unserer Kinder und in den kommenden Jahrzehnten werden unsere Regierungen immer wieder aufrührerischen Gruppen gegenüberstehen, die genauso furchterregend sein werden wie Boko Haram.
Je mehr sie darüber hinaus in Nigeria bekämpft wird, desto mehr wird sie versuchen, anderswo Fuß zu fassen, aus diesem Grund verübt sie auch regelmäßig Überfälle im Norden Kameruns. Wenn Boko Haram anfängt, Menschen ungeachtet ihrer Nationalität zu rekrutieren, sondern einzig und allein auf der Tatsache basierend, dass die Rekrutierten Muslime sind, wird das Problem noch schwerwiegender: Denn von da an gilt es, gegen eine Sekte zu kämpfen, die unterschiedliche Bevölkerungsgruppen in ihrem gemeinsamen und makaberen Ziel vereint, einen neuen Staat zu gründen, oder um mit den Worten der Sekte zu sprechen, erschaffen durch die Kraft des Kalifaten, fundiert auf dem Glauben an den einen Gott Allah. Das ist der Jihad. Bald werden die bedrohten Staaten nicht nur Kamerun, Niger und Nigeria sein, sondern ebenso der Tschad, Mali, die Zentralafrikanische Republik und die ganze Region. Es ist außerdem bekannt, dass Boko Haram Verbindungen zur Al Shabab und islamischen Gruppen im Sudan hat, sowie mit der afrikanischen Niederlassung der Internationalen Föderation für Menschenrechte (Fédération Internationale des Droits de l'Homme, FIDH). Dies lässt die Formierung eines panafrikanischen Jihads befürchten, da sich zudem abzeichnet, dass weitere Ableger in Kenya, im Senegal und in Guinea existieren. Was wird tatsächlich passieren, wenn zukünftige Putschisten in Boko Haram einen Ort finden, von dem aus sie ihre Angriffe starten und ihre Staatsstreiche vorbereiten können? Es ist notwendig, dass alle Staaten sich koordinieren, um gemeinsam den alarmierenden Ausmaßen von Boko Haram ein Ende zu bereiten. Ansonsten wird Kamerun, wie zuvor Nigeria, in einem lang anhaltenden und hinterhältigen zivilen Krieg enden, den es kaum gewinnen kann, so dass die Regierung sich schließlich zurückziehen muss und die Sekte ihr weiterhin auf der Nase herumtanzen kann.
Es ist wichtig, gegen jede Form des Aufstandes in Kamerun konsequent anzugehen, denn diejenigen die heute unschuldige Menschen töten, werden es nicht besser machen, wenn sie an der Macht sind. Diejenigen die heute das Leben von Unschuldigen und Schwachen mit Füßen treten, werden im Blut ihrer Gegner baden. Gegner von Paul Biya zu sein bedeutet nicht, die Veränderung mit Waffengewalt herbeiführen zu wollen. Die Situation in Syrien, Lybien, Irak, der Demokratischen Republik Kongo und der Zentralafrikansichen Republik zeigt uns zu Genüge die Gefahren eines Bürgerkrieges, eines Militärputsches und eines bewaffneten Aufstandes. Kamerun muss wachsen und nicht eingehen, es muss sich in Richtung einer Demokratie bewegen und von einer Zivilregierung regiert werden, und nicht von einer unvorhersehbaren Militärdiktatur. Viele Kameruner_innen wollen Frieden, aber nicht den Frieden, den der derzeitige Präsident anbietet, er ist nur eine Maske die eines Tages fallen wird und die Illusion offenbaren wird, in der viele Kameruner_innen leben. Wir wollen den Rücktritt von Präsident Paul Biya, damit das Land und seine Leute wieder Zugang zum wahren Frieden haben. Man muss Boko Haram hassen, da sie die Sicherheit, den ökumenischen Glauben, die Wirtschaft und ein friedliches Zusammenleben bedroht. Und wenn sie ihre Pläne vom Jihad durchführen, sind sie eine Bedrohnung für die Grundfesten unseres säkularen Staates. Nur gemeinsam können wir den Weg, den Boko Haram einschlägt, blockieren und und ihnen das Handwerk legen, das unsere Länder bedroht. Aber was sagt die internationale Gemeinschaft angesichts des Aufstiegs von Boko Haram?
Wie reagiert die internationale Gemeinschaft?
Bisher ist das Engagement der internationalen Gemeinschaft glhttps://www.facebook.com/eich null. Abgesehen von leeren Beteuerungen und oberflächligen und fruchtlosen Diskussionen, wurde noch nichts unternommen. Es gibt in der Tat sehr viel dringendere Fälle wie Syrien, Lybien, Afrghanistan, Irak. Doch man muss auch sagen, dass es an der Zeit ist, dass Afrika gegenüber einem Geschwür Verantwortung übernimmt, das es von innen zerfrisst. Nicht alles Unglück wurde vom Westen verursacht und nicht alles hängt vom Westen ab. Wie kann Afrika ein freier und eigenständiger Kontinent werden, wenn es bis heute – 55 Jahre nach der Unabhängigkeit – nicht in der Lage ist, Probleme wie Boko Haram zu bewältigen? Wie kann Afrika die internationale Gemeinschaft auf den Knien um Hilfe anflehen, während diese bis heute am Kopfende von Afrika wacht, wie ein Arzt, der seinen Patienten bei seinem Kampf mit dem Tod beaufsichtigt. Bald wird man vernehmen, dass ein Aufstand eingesetzt hat, ein Putsch hat stattgefunden und man wird afrikanische Friedenstruppen senden müssen, um den Frieden zu erhalten. Jedoch muss man sagen: Ein zukünftiger Frieden beginnt mit der Elimination von Boko Haram, nur dann wird der Frieden in die Sub-Rregionen zurückkehren. Insofern muss man sogar den Tschad loben, der eine Einheit nach Maroua sandte, um den kamerunischen Truppen zu helfen, die es mit den Milizen der Sekte aufnehmen.
Um die Spekulationen über Bokko Haram in Kamerun zu beenden: Auch wenn es nicht wirklich einen Aufstand in Kamerun gibt bzw. Angriffe im Namen einer kamerunischen Gruppe, die offiziell den Rücktritt von Biya fordert, so könnten wir uns doch in einer nicht all zu fernen Zukunft in eben dieser Situation wiederfinden. Denn obwohl Kamerun einer der Länder ist, die nicht von einer Militärdiktatur regiert wird, so wurden Veränderungen bisher nicht durch die Wahlurne herbeigeführt. Die Kameruner_innen erwarten keinen Militärputsch oder einen Bürgerkrieg, der das Land in ethnische Konflikte stürzen würde, wie es in Lybien der Fall ist. Aber für den Anfang muss der Präsident Paul Biya und seine Regierung abdanken, sei es durch den Druck der Bevölkerung, wie es in Burkina Faso der Fall war, oder durch den freiwilligen Rücktritt des Großvaters Paul Biya, der, wie ich befürchte, nicht ruhig vonstatten gehen wird – in Anbetracht der Verbrechen dieses Mannes und der Spirale schlechter Regierungsführung und Korruption, denen er den Weg bereitet hat. Wir wollen keine Rebellion in Kamerun, Schande über diejenigen, die als Wunsch für dieses Land propagieren, dass das Blut der Unschuldigen Gerechtigkeit verlange. Wir wollen den Rücktritt von Paul Biya, aber dieser soll von unten von den Bürger_innen forciert werden, die sagen werden, dass die Diktatur ein Ende haben muss.
Boko Haram genauso wie der Präsident Paul Biya müssen Kamerun verlassen. Eine Rebellion wäre eine Gelegenheit für die Sekte im Norden von Kamerun besser Fuß zu fassen, das ist inakzeptabel. Deshalb müssen Maßnahmen von der Regierung Paul Biya getroffen werden, der mit Sicherheit seine letzten Tage im Amt gesehen hat, um diese Krankheit ein für allemal auszurotten.