Anlässlich des ersten Jahrestages der Schüsse auf schwimmende MigrantInnen vor der spanischen Enklave Ceuta in Marokko beteiligt sich Afrique-Europe-Interact an Gedenkaktionen in Berlin, Düsseldorf und Marokko

ZeitzeugInnen berichten …

Mit dieser Veranstaltung wollen wir die aktuelle Situation von MigrantInnen vor der Grenze Nord-Afrika – Süd-Europa aufzeigen. Allein in den Städten und Wäldern Marokkos sind schätzungsweise 20.000 – 30.000 Menschen aus Subsahara-Afrika gestrandet. Bei dem Versuch, nach Europa in die spanische Exklave Ceuta zu gelangen, kommt es immer wieder zu brutalen Übergriffen durch die spanische und marokkanische Polizei. Dabei sind viele Tote und Verletzte zu beklagen.

Am 06.Februar 2015 wollen wir an die Katastrophe vor einem Jahr erinnern, der Toten gedenken und Solidarität mit den Überlebenden demonstrieren.

MigrantInnen erzählen ihre Geschichten über tagtägliche massive Menschenrechtsverletzungen und ihre unerträglichen Lebensbedingungen an dieser Grenze.

Was sind die Hintergründe und Folgen der EU-Migrationspolitik an den europäischen Außengrenzen, die auf Abriegelung und Aufrüstung setzt? Welchen Widerstand gibt es dagegen?

Programm am 6. Februar 2015

11.00 Uhr: Treffen auf dem Burgplatz in Düsseldorf, von da aus: Demonstration zu den Konsulaten von Marokko und Spanien

Anschließend: STAY! Großer Saal Hüttenstraße 150 40227 Düsseldorf

16.00 Uhr: Begrüßung durch die Flüchtlingsinitiative STAY! Danach:

„Was passierte am 06. Februar 2014?“ Referenten von Voix des Migrants NRW
und No Borders Morocco

17.30 Uhr: Pause (Kaffee und Tee)

18.00 Uhr: Persönliche Geschichten von ZeitzeugInnen

ca. 20.00 Uhr: Ende der Veranstaltung

Für eine Welt ohne Grenzen!

Veranstaltet von: Afrique Europe Interact, No Borders Morocco und Voix des Migrants NRW in Kooperation mit: STAY! Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative, Rosa Luxemburg Stiftung NRW, Stiftung :DO

V.i.S.d.P.: Verein für Medienarbeit e.V., Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund